InaJannsen-Home
Home
Kontakt
Lebenslauf
Hoerproben
Repertoir
Bildergalerie
presse
Göttinger Tageblatt. 30.11.08
Wald von Mikrofonen:
Achtung, Aufnahme

Professioneller Gesang, Liebhaber-Klang: Weniger bekannte Werke Mozarts wurden in der Waldorfschule präsentiert. Mozarts Konzertarien, die ihre Entstehung fast durchweg Freundschaft des Komponisten Professioneller Gesang, Liebhaber-Klang: Weniger bekannte Werke Mozarts wurden in der Waldorfschule präsentiert.

 

Professioneller Gesang, Liebhaber-Klang: Weniger bekannte Werke Mozarts wurden in der Waldorfschule präsentiert. Mozarts Konzertarien, die ihre Entstehung fast durchweg Freundschaft des Komponisten mit Sängerinnen verdanken, sind oft Einlagestücke für Opern, nicht immer für Mozarts eigene. So wurde die Arie „Alma grande e nobil core“ KV 578 1789 in Cimarosas Oper „I due Baroni“ gesungen.
KV 578 1789 in Cimarosas Oper „I due Baroni“ gesungen.
Die anderen Stücke („Misera, dove son“ KVC 369 und
„Bella mia fiamma“ KV 528) sind für den Konzertsaal
bestimmt und technisch besonders anspruchsvoll,
sollen sie doch den Sängerinnen Gelegenheit geben,
ihre Kunst zu zeigen. Das gelang Ina Jannsen durchaus.
Sie besitzt einen leichten, beweglichen Sopran, fühlt sich
vor allem in hohen Lagen wohl und ist auch in Koloraturen
sicher. Der Kontrast zwischen ihrer professionellen Arbeit
und dem gut gemeinten Liebhaber-Sound des Orchesters dürfte
auch in der Aufnahme nicht verborgen bleiben.

 

(GS) Hildesheimer Zeitung 27.1.05

Aufführung des Oratorium "Elias" von Felix Mendelssohn Bartholdy - Konzertbericht

... Ebenfalls auf hohem Niveau agierten Ina Jannsen (Sopran),...

...Ina Jannsens heller, gradliniger Sopran - wunderschön das erste Duett mit Juliette Schindewolf - verbindet nach der Pause eindringlich Bekenntnis und sehnsüchtigen Appell. ...

Klare Aussage

Auch in vic Nees' "Magnificat" aus dem Jahr 1981 konnte dieser Klang immer wieder durchscheinen, die polyphone Stimmführung gelang diesmal selbstbewusster und fließender als zu Anfang. Die helle und sehr direkte Sopranstimme der Solistin Ina Jannsen konnte sich gut abheben gegen den Chorklang. So formte sie die sich aufschwingende Melodie zu Beginn des Soloparts bestimmt und zielgerichtet, eine ganz klare Aussage, auch für den Rest des Werkes sollte sie das so beibehalten.

 

Evangelische zeitung Evangelische Zeitung
(30. Januar 2005, Gerd Bösenberg)

"Sopran hob sich wie eine Lerche empor"

.. Doch der leicht klingende helle Sopran der Solistin Ina Jannsen hob sich wie eine Lerche immer wieder empor. Dies ist eine wunderbare neue Stimme im hiesigen Konzertleben. Lupenrein sang Ina Jannsen noch eine Arie aus der Bach-Kantate Nr. 51 (Jauchzet Gott in allen Landen).


15.11.2004 | Bad Oeynhausen Altstadt

Mit Schlichtheit und Ausdrucksstärke

Zwei bedeutende romantische Zyklen geistlicher Musik für Gesang und Klavier standen im Zentrum des Konzerts zum Ausklang des Volkstrauertags im Dietrich-Bonhoeffer-Haus: Die Sopranistin Ina Jannsen interpretierte zusammen mit Kantor Harald Sieger am Klavier Joseph Gabriel Rheinbergers „Missa puerorum“ op. 62 und die „Biblischen Lieder“ op. 99 von Antonin Dvořák.
Kompositionen von Robert Schumann, Fréderic Chopin, Joseph Rheinberger und Antonin Dvořák interpretierten Ina Jannsen und Harald Sieger im Dietrich-Bonhoeffer-Haus.
Der jungen Sängerin, die erst vor wenigen Tagen ihr Konzertexamen an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Hannover abgelegt hat, gelang mit der Interpretation von Rheinbergers Vertonung der Messetexte eine höchst eindrucksvolle Leistung. Der eher schlichten musikalischen Rhetorik des „Kyrie“ und des „Agnus Dei“ mit seinen flehentlichen Bitten, der hymnischen Begeisterung im „Gloria“, den mit dramatischem Nachruck vermittelten Bekenntnistexten des „Credo“, und auch der weihevollen Stimmung des „Sanctus“ blieb die Künstlerin, die über ein herausragendes stimmliches Material und eine nicht geringer zu schätzende Kultur des Ausdrucks verfügt, nichts schuldig.

Noch mehr als bei der Darstellung der Messetexte waren Ina Jannsen und Harald Sieger gefordert, den teilweise spröden musikalischen Melodielinien Dvořáks und seinen kargen Tonsymbolen den stimmigen Ausdruck zu verleihen. Denn diese Lieder werden von der Singstimme eher schlicht deklamiert. Selten ist hier die Affektsprache des weltlichen Klavierliedes zu vernehmen. Immerhin malen im dritten Stück „Gott, erhöre mein inniges Flehn“ akkordische Seufzer und drängende Harmonik das Todesgrauen, während ein zierliches Flattermotiv die Bitte begleitet.

Höchst eindrucksvoll geriet das wohl (ebenso wie die Textvorlage des 23. Psalms) populärste Stück des Zyklus „Gott ist mein Hirte“. Hier wird die Singstimme nur von einem einzigen, frei schwebenden Klavierton gestützt; das thematische Leben beschränkt sich auf ein kleines, mit Pralltrillern verziertes Motiv aus der Schalmei des „Guten Hirten“. Den beiden Interpreten gelang neben der Darstellung von Trostlosigkeit und Verzweiflung, die aus dem überwiegenden Teil der Lieder spricht, im Schlussteil die überzeugende Wendung zu beschwingten Rhythmen und lichten Dur-Klängen.

Klaviermusik von Robert Schumann (Arabeske aus op. 18) und Frederic Chopin Valse a-Moll aus op. 34 eröffnete die beiden Teile des Konzerts; für den herzlichen Beifall bedankten sich die beiden Künstler mit der Händel-Arie „Let the bright Seraphim“ aus dem Oratorium „Samson“. Hier konnte Ina Jannsen ein wahres Feuerwerk an technischer und auch gestalterischer Perfektion darbieten.


 
Impressum


gromonatro design, Impressum